Am Abend notierte das Euro/Dollar-Paar zuletzt bei 1,1551, etwas über dem Niveau vom späten Nachmittag (1,1534), aber zugleich ein neues Vier-Wochen-Tief. Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9304 mehr oder weniger auf der Stelle. Und der Dollar bewegt sich zum Franken zuletzt ebenfalls kaum. Er liegt bei 0,8055 Franken.

Der Euro war zuletzt stark unter Druck geraten, weil ihn die Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der Europäischen Union belastete. Die Finanzmärkte reagierten zum Wochenauftakt mit Ernüchterung auf das Abkommen. «Angesichts der Einseitigkeit kann die Schwäche des Euro gegenüber dem Dollar kaum überraschen», hiess es.

Analysten erwarten, dass sich der Markt vorerst vorsichtig verhalten wird, in Erwartung des Zinsentscheids der US-Notenbank am Mittwoch. Die meisten Beobachter glauben, dass die US-Notenbank aufgrund der jüngsten US-Konjunkturzahlen ihren Leitzins vorerst unverändert lässt und erst im September senkt.

Im Markt richtet sich der Fokus auf die Pressekonferenz von Fed-Chef Jerome Powell angesichts der aktuellen Spannungen zwischen dem Notenbankchef und US-Präsident Donald Trump rund um die Zinspolitik, sowie auf wichtige US-Konjunkturdaten wie das BIP, die Inflation und den Juli-Arbeitsmarktbericht.

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(AWP)