Auch zum Franken hat die US-Devise nochmals minim zugelegt, nämlich auf 0,7967 nach 0,7960 bzw. 0,7944 Franken. Für das EUR/CHF-Paar wird derweil praktisch unverändert zum Morgen bzw. Vorabend 0,9350 bezahlt.

Unterstützung für den US-Dollar gibt es aktuell vor allem von den Erstanträgen zur US-Arbeitslosenhilfe, die auf das niedrigste Niveau seit drei Monaten gefallen sind und damit nahelegen, dass sich die Situation am Arbeitsmarkt auch weiterhin nicht signifikant eintrübt. Derweil war der Gesamt-PMI zwar deutlich besser, der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe fiel allerdings überraschenderweise unter die Expansionsschwelle von 50 zurück. Dies wiederum ist ein eher schlechtes Zeichen für die US-Konjunktur und könnte den Greenback bald wieder unter Druck bringen.

Derweil machen sich die Marktteilnehmer weiterhin Sorgen bzgl. der Unabhängigkeit der US-Notenbank Fed. US-Präsident Trump hatte am Vortag dem Fed einen Besuch abgestattet und für Zinssenkungen plädiert. Dies habe im Vorfeld der in der nächsten Woche stattfindenden FOMC-Sitzung einen faden Beigeschmack, kommentierte die Helaba. Trump sprach zwar davon, dass es keinen Druck auf Fed-Chef Powell gebe zurückzutreten. «Es bleibt zu hoffen, dass sich die Währungshüter dem politischen Druck widersetzen», so die Helaba. Das Fed wird am kommenden Mittwoch seine Zinsentscheidung bekanntgeben. Dabei erwartet der Markt mit grosser Mehrheit keine Reduzierung der Leitzinsspanne.

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(AWP)