Gemäss Beobachtern war der Dollar unter anderem von den Unterschieden in der Geldpolitik der beiden Wirtschaftsräume belastet. Der Euro habe von der «Divergenz» zwischen dem geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed und jenem der Europäischen Zentralbank (EZB) profitiert, erklärten die Analysten von Monex USA. Die EZB hat ihre Zinssenkungsphase faktisch beendet, den Einlagensatz bei zwei Prozent belassen und ihre Wachstumsprognosen angehoben, was den Euro stützt. In den USA hingegen hat die überraschend gesunkene Inflation die Erwartungen verstärkt, dass die Fed künftig die Zinsen senken könnte.

Der Euro wird am Abend zu 1,1754 US-Dollar gehandelt und liegt damit nur leicht unter dem Stand vom späten Nachmittag sowie etwas über dem Niveau vom Freitagabend. Der US-Dollar notiert am Abend bei 0,7919 Franken. Damit bewegt sich das Paar kaum gegenüber dem Nachmittag, liegt aber ebenfalls klar unter dem Stand vom Freitagabend. Der Euro gab zum Franken leicht nach und wird am Abend zu 0,9308 Franken gehandelt nach 0,9323 am Nachmittag.

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(AWP)