Der Euro konsolidiere derzeit unterhalb von 1,14 Dollar, heisst es in einem Händlerkommentar. Zugleich hielten die auch von Seiten der EZB-Vertreter geäusserten Konjunktursorgen die Zinssenkungsspekulation aufrecht und begrenzten das Potenzial des Euros gegen oben. Zwar habe es jüngst auch warnende Töne bezüglich der US-Wirtschaft gegeben, in der Breite aber hätten Fed-Vertreter nicht erkennen lassen, es mit Zinssenkungen eilig zu haben.

In der Schweiz haben die Zinssenkungserwartungen ebenfalls zugenommen. «Kommen die Negativzinsen zurück?», übertitelte die UBS einen Marktkommentar. Allerdings prognostiziert die Grossbank darin keinen weiteren Rückgang der Leitzinsen von derzeit 0,25 Prozent. Dennoch sind die Renditen der kurzen Anleihen der Eidgenossenschaft inzwischen minimal in negatives Terrain gesunken.

Insgesamt verläuft der Handel mit den Weltwährungen am Montag in ziemlich ruhigen Bahnen. Wichtige Konjunkturdaten fehlen zum Wochenauftakt. Im Laufe der Woche dürften jedoch Wachstums- und Konsumentenpreisdaten aus der Eurozone und aus einzelnen Mitgliedsländern für Impulse sorgen. Und am Freitag steht in den USA der jeweils viel beachtete Arbeitsmarktbericht auf dem Programm.

Ansonsten könnten weitere Nachrichten zur Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump für Bewegungen an den Märkten sorgen. Zuletzt habe die mit Blick auf die US-Politik etwas optimistischere Stimmung auch für einen festeren Greenback gesorgt.

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(AWP)