Entsprechend hat der Euro im US-Handel deutlich nachgegeben. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete am späten Nachmittag 1,1578 US-Dollar nach 1,1644 am Morgen. Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9320 mehr oder weniger auf der Stelle.

Für Aufatmen sorgte am Donnerstag die Unterzeichnung einer Einigung zwischen Israel und der islamistischen Hamas zur Beendigung des Gaza-Kriegs. Demnach soll innerhalb von 24 Stunden nach einer für den frühen Abend geplanten israelischen Regierungssitzung zur Billigung des Abkommens eine Waffenruhe im Gaza-Krieg eintreten.

Derweil belasteten schwache Daten vom deutschen Aussenhandel den Euro etwas. Die Ausfuhren gingen im August stärker zurück als von Ökonomen erwartet. «Die Entwicklung der Exporte in die USA ist alarmierend», kommentierte Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank. «Wenn die Ausfuhren um ein Fünftel gegenüber dem Vorjahr einbrechen, ist Gefahr in Verzug.»

Fortschritte bei der Regierungsbildung in Frankreich hatten den Euro am Mittwochabend noch etwas gestützt. Am Donnerstag oder spätestens am Freitag soll ein neuer Premierminister ernannt werden. Es gebe auch Hoffnung, dass bis zum Jahresende ein Haushalt in Frankreich verabschiedet werden könne, hiess es.

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(AWP)