Aktuell wird das Währungspaar Euro/Dollar zu 1,16875 gehandelt, nach 1,1705 am Vorabend. Auch zum Franken hat der Dollar leicht angezogen auf 0,7995 von 0,7989 Franken. Kurzzeitig notierte der Greenback gar wieder minim über 80 Rappen. Derweil tritt das Euro/Franken-Paar bei Kursen von 0,9344 mehr oder weniger auf der Stelle.

Im weiteren Tagesverlauf haben die Anleger vor allem die Geldpolitik im Blick. Am frühen Nachmittag wird fest damit gerechnet, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Leitzinsen weiter unverändert halten wird. Für Interesse dürften aber neue Prognosen der EZB zur Konjunktur- und Preisentwicklung sorgen. Darüber hinaus könnten Aussagen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde, auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Zinsentscheidung, Hinweise auf die künftige Geldpolitik liefern.

Noch gespannter blicken die Anleger auf Daten zur Preisentwicklung in den USA. Auf dem Programm stehen die Inflationsdaten für August. «Die US-Verbraucherpreise dürften das letzte Puzzlestück für den Fed-Zinsentscheid am nächsten Mittwoch sein», heisst es in einem Marktkommentar der Dekabank.

Sollte die Teuerung in den USA schwächer als erwartet ausfallen, könnte das die Spekulation auf einen deutlichen Zinsschritt um 0,50 Prozentpunkte verstärken. Analysten erwarten im Schnitt einen Anstieg der Inflationsrate von 2,7 auf 2,9 Prozent. Die Kernteuerung, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Nahrungsmittel herausgerechnet werden, wird hingegen unverändert bei 3,1 Prozent erwartet.

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(AWP)