Der US-Dollar schwächte sich am frühen Abend leicht ab und wird zurzeit bei 0,7952 Franken gehandelt, nach 0,7963 am Nachmittag. Zum US-Dollar notiert der Euro mit 1,1648 ein wenig höher als am späten Nachmittag mit 1,1636. Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9263 mehr oder weniger auf der Stelle.
In Erwartung der Leitzinsentscheidungen von EZB und Fed sind die Ausschläge nur gering. Dies dürfte sich aber im weiteren Verlauf der Woche wieder ändern. So ist eine Zinssenkung in den USA schon fest eingepreist. Die EZB dürfte derweil den Leitzins weiter stabil halten.
Kaum Einfluss hatte der Ifo-Geschäftsklima-Index in Deutschland. Verbessert haben sich die Erwartungen der befragten Unternehmen. Die Beurteilung der aktuellen Lage trübte sich hingegen ein. «Ab Anfang nächsten Jahres dürfte dann das Fiskalpaket die Konjunktur anschieben», erwartet Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer. Für die längere Sicht ist Krämer wenig zuversichtlich: «Allerdings dürfte sich das höhere Wachstum wegen fehlender Reformen eher als Strohfeuer erweisen».
Deutliche Ausschläge gab es einzig beim argentinischen Peso. Der unerwartete Wahlsieg von Präsident Javier Milei hat die Währung regelrecht beflügelt. Bei den Zwischenwahlen zum Kongress erzielte Mileis Partei La Libertad Avanza (Die Freiheit schreitet voran) einen überraschenden Erfolg. Milei dürfte das als Auftrag verstehen, seinen radikalen Reformkurs fortzusetzen. Über einen Währungstausch in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar hatte die Regierung von Präsident Donald Trump dem hoch verschuldeten Land zuletzt zusätzliche Liquidität verschafft.
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(AWP)