Belastet wurde der Dollar durch schwache Daten vom US-Arbeitsmarkt. Die Zahl der offenen Stellen ist im Juli auf den niedrigsten Stand seit Januar 2021 gefallen. Die Daten deuten auf eine Abkühlung am US-Arbeitsmarkt hin. Ein schwächerer Arbeitsmarkt könnte den Lohndruck mindern und so der US-Notenbank Fed den Kampf gegen die Inflation erleichtern.
Zahlreiche Konjunkturdaten zeigten eine konjunkturelle Verschlechterung. Und der Arbeitsmarkt sei ein nachlaufender Indikator. «Wenn er Rezession anzeigt, ist die schon längst im Gange», heisst es bei der Commerzbank. Darauf könne die US-Notenbank Fed nicht warten. Am Markt wird denn auch fest mit einer Zinssenkung des Fed am 18. September gerechnet.
Am Nachmittag erhalten die Marktteilnehmer mit den Daten der privaten Arbeitsagentur ADP und den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe weiteren Aufschluss über den US-Arbeitsmarkt. Der offizielle und mit grösster Spannung erwartete Bericht der US-Regierung wird am Freitag veröffentlicht.
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(AWP)