Aktuell kostet der Euro 1,1655 Dollar. Das ist etwas mehr als noch am Vorabend mit 1,1634. Am Mittwochmorgen notierte der Euro noch bei 1,1625 Dollar. Auch das Dollar/Franken-Paar hat an Wert verloren und steht aktuell bei 0,7961 nach 0,7974 am Mittwochabend bzw. 0,7997 am Mittwochmorgen. Derweil tritt das Euro/Franken-Paar bei Kursen von 0,9279 mehr oder weniger auf der Stelle.
Seit einiger Zeit belasten Zinssenkungshoffnungen den Dollar. Am Vortag hatte Fed-Chef Jerome Powell in einer Rede die Tür für eine weitere Lockerung der Geldpolitik offengelassen und ein Auslaufen der Bilanzverkürzung des Fed angedeutet. Schon am Tag zuvor waren Äusserungen des Fed-Chefs zum Arbeitsmarkt als Hinweis auf eine Zinssenkung interpretiert worden.
An den Terminmärkten wird derzeit laut LBBW für Oktober und für Dezember jeweils eine Zinssenkung des Fed eingepreist.
Zudem profitierte der Euro weiter von der Aussicht auf eine Beruhigung der politischen Lage in Frankreich. Frankreichs Sozialisten stellen sich in der politischen Krise hinter Premier Sébastien Lecornu, um einen Sturz der Regierung zu verhindern.
Bei dem heute anstehenden Misstrauensvotum würden die Sozialisten nicht gegen die Regierung stimmen, signalisierte deren Fraktionschef Boris Vallaud in der Nationalversammlung in Paris. Dies würde die Aussicht erhöhen, dass der Haushalt verabschiedet werden kann.
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(AWP)