Zum Franken notiert der Dollar zu etwas tieferen 0,9138 Franken. Der Euro bewegte sich zum Schweizer Franken indes nur unwesentlich. Am Nachmittag kostet ein Euro 0,9794 nach 0,9791 Franken im frühen Geschäft.

Am frühen Nachmittag erreichte der Euro zum Dollar ein Tageshoch bei 1,0739 Dollar. Unter anderem hatten positive Konjunkturdaten aus Deutschland der Gemeinschaftswährung etwas Auftrieb verliehen: Das GfK-Konsumklima hellte sich auf und steht damit in einer Reihe von Konjunkturdaten, die in den vergangenen Tagen positiv überrascht hatten.

Am Nachmittag musste der Euro seine frühen Kursgewinne zeitweise abgeben und rutschte nach der Veröffentlichung von US-Konjunkturdaten auf ein Tagestief bei 1,0678 Dollar. Zwar hat die US-Wirtschaft zu Beginn des Jahres unerwartet deutlich an Fahrt verloren. Die Wirtschaftsdaten für die Monate Januar bis März zeigten aber auch eine steigende Inflation.

«Insofern geben die aktuellen Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum den Notenbankern keine klaren Impulse für baldige Zinssenkungen», begründete Analyst Tobias Basse von der NordLB den vorübergehend etwas stärkeren Dollar am Nachmittag.

Keine nennenswerte Reaktion zeigte sich bei der türkischen Lira im Handel mit dem Dollar und dem Euro, nachdem die Notenbank des Landes den Leitzins wie erwartet bei 50,0 Prozent belassen hatte. Seit März bewegt sich die Lira in einer vergleichsweise engen Handelsspanne. Aktuell wird ein Euro für fast 35 Lira gehandelt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85675 (0,85945) britische Pfund und 166,76 (165,57) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2341 Dollar gehandelt. Das waren etwa 25 Dollar mehr als am Vortag.

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(AWP)