Das Währungspaar Dollar/Franken stieg zunächst noch über die Marke von 81 Rappen und sank dann aber wieder leicht darunter und steht aktuell bei 0,8088 Franken. Am späten Montagnachmittag notierte der Greenback allerdings noch etwas tiefer bei 0,8073 Franken.

Derweil hat auch der Euro zum Franken leicht an Wert eingebüsst. Derzeit wird die Gemeinschaftswährung zu 0,9334 Franken gehandelt nach 0,9354 am Morgen. Der Euro hat sich gegenüber dem US-Dollar seit dem frühen Geschäft minim auf 1,1542 von 1,1554 abgeschwächt.

Die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA hat sich im Juli unerwartet eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) fiel im Vergleich zum Vormonat um 0,7 auf 50,1 Punkte. Der Wert liegt damit nur minimal über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Ökonomen hatten hingegen mit einem Anstieg auf 51,5 Punkte gerechnet.

Der Unterindikator für neue Aufträge gab nach. Auch der Beschäftigungsindikator sank und signalisiert jetzt einen noch stärkeren Arbeitsplatzabbau. Der auf einem hohen Niveau befindliche Indikator für bezahlte Preise stieg hingegen unerwartet an.

Schon am Freitag hatte ein überraschend schwacher US-Arbeitsmarktbericht Spekulationen auf schon baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed verstärkt und den Dollar belastet.

Mittlerweile sehe es mehr denn je nach einer Zinssenkung im September aus, hiess es bei der Commerzbank. Es sei wenig wahrscheinlich, dass der nächste US-Arbeitsmarktbericht überraschend gut ausfalle und dass in so kurzer Zeit nach Inkrafttreten der US-Zölle schon erhebliche Auswirkungen auf die Inflation zu sehen seien, könne ebenfalls angezweifelt werden. Damit wären die Argumente zugunsten einer Zinssenkung im September dann doch überwältigend.

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(AWP)