Aktuell wird das Währungspaar Euro/Dollar zu 1,1743 gehandelt. Das ist weniger als am Vorabend mit 1,1766 Dollar. Auch zum Franken hat die US-Devise zugelegt, nämlich auf 0,7960 von 0,7944 Franken. Derweil geht das Paar Euro/Franken bei Kursen von 0,9348 mehr oder weniger unverändert um.
Unterstützung für den US-Dollar gab es vor allem von den Erstanträgen zur US-Arbeitslosenhilfe, die auf das niedrigste Niveau seit drei Monaten fielen und klar anzeigen, dass die Situation am Arbeitsmarkt sich auch weiterhin nicht signifikant einzutrüben scheint. Derweil war der Gesamt-PMI zwar deutlich besser. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe fiel allerdings überraschenderweise unter die Expansionsschwelle von 50 zurück.
Daneben sorgen sich die Marktteilnehmer weiterhin um die Unabhängigkeit der US-Notenbank Fed. US-Präsident Trump hatte am Vortag dem Fed einen Besuch abgestattet und für Zinssenkungen plädiert. Dies habe im Vorfeld der in der nächsten Woche stattfindenden FOMC-Sitzung einen faden Beigeschmack, kommentiert die Helaba. Trump sprach zwar davon, dass es keinen Druck auf Fed-Chef Powell gebe zurückzutreten. «Es bleibt zu hoffen, dass sich die Währungshüter dem politischen Druck widersetzen», so die Helaba.
Das Fed wird am kommenden Mittwoch seine Zinsentscheidung bekanntgeben. Dabei erwartet der Markt mit grosser Mehrheit keine Reduzierung der Leitzinsspanne.
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(AWP)