Auch der Euro hat nachgegeben und wird derzeit zu 1,1691 Dollar gehandelt nach 1,1720 am Vorabend. Derweil tritt das Euro/Franken-Paar bei Kursen von 0,9367 auf der Stelle.

Die Dollar-Schwäche wurde laut Händlern von Spekulationen ausgelöst, die US-Notenbank werde die Zinsen früher senken als bisher erwartet. Auslöser dazu war ein Bericht der des «Wall Street Journal» zur Nachfolge von US-Notenbankpräsident Jerome Powell. US-Präsident Trump könne allenfalls bereits im Herbst über die Nachfolge von Powell entscheiden, obwohl dieser noch bis Mai 2026 im Amt sei, hiess es da.

Trump hatte Powell zuletzt mehrfach scharf kritisiert und vehement eine Zinssenkung gefordert. Der Bericht über die Nachfolgeregelung hat am Markt die Erwartungen verstärkt, dass die Zinsen in den USA früher als bisher gedacht sinken könnten. Darüber hinaus belasten laut Experten auch der Krieg im Nahen und Mittleren Osten sowie die drohenden Zölle auf US-Importe den Dollar.

Ob die heute Nachmittag anstehenden US-Daten, die Zahlen zu den privaten Konsumausgaben (PCE) die Zinssenkungserwartungen an die US-Notenbank noch forcieren könnten, werde sich zeigen, heisst es am Markt.

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(AWP)