Auch gegenüber dem Franken hat der US-Dollar mit 0,8241 Franken nach 0,8210 am späten Montag deutlich Boden gut gemacht. Derweil hat der Euro zum Franken leicht angezogen auf 0,9380 Franken nach 0,9371 am Vorabend.
Der Dollar habe sich in den letzten Tagen etwas erholt. Er bleibe aber angeschlagen und absturzgefährdet, heisst es in einem Kommentar der Valiant Bank. Die angedrohten Zölle seien zwar in den meisten Fällen sistiert und teilweise durch Verhandlungen ersetzt worden. «Aber das Vertrauen in die amerikanische Regierung hat nachhaltig Schaden erlitten», so Valiant.
Valiant befürchtet, dass die USA auch die bereits diskutierte Strafgebühr für ausländische Eigner von Staatsanleihen einführen und die Notenbank entmachten könnte. Die nächste Belastungsprobe stehe am 7. Mai an. Sollte die US-Notenbank wie von US-Präsident Trump gefordert die Zinsen senken, würde das als Signal verstanden, dass sie ihre Unabhängigkeit aufgegeben habe. Es sei aber wahrscheinlicher, dass das Fed stillhalte und die präsidialen Drohungen hinsichtlich einer Absetzung der Notenbankpräsidenten zunehmen. «Beides ist für den ohnehin noch immer überbewerteten Dollar nicht gut.»
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(AWP)