In der Nacht gab der Euro zum Dollar zwar etwas Terrain Preis, auf 24-Stunden-Sicht notiert er aber deutlich höher. Das EUR/USD-Währungspaar ging im frühen Handel zu 1,0902 um nach 1,0919 am Vorabend. Am Dienstagmorgen hatte das Paar derweil noch bei 1,0865 gehandelt.
Und auch zum Franken setzt die Gemeinschaftswährung ihre Aufwärtsbewegung weiter fort. Aktuell werden Kurse von 0,9632 nach 0,9564 am Vortag bezahlt. Gegenüber dem US-Dollar notiert der Schweizer Franken derweil mit 0,8835 etwas höher als am Dienstagmorgen (0,8801).
Auch die Devisenmarkt-Experten der Commerzbank schreiben mittlerweile von Rezessionsängsten, die in der Luft lägen. Denn der Dollar reagiere mittlerweile auf die Zoll-Drohungen gegen Kanada und die näherrückende Umsetzung der bereits angekündigten Zölle nicht mehr mit Stärke, sondern mit Schwäche. «Der Markt rechnet offenbar nicht mehr damit, dass Zölle über höhere Preise zu einer strafferen Geldpolitik und damit zu einem stärkeren Dollar führen», heisst es in einem Morgenkommentar.
Gespannt warten Marktteilnehmer nun auf die am frühen Nachmittag hiesiger Zeit anstehenden US-Inflationsdaten, die den Devisen wieder eine neue Richtung geben könnten.
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(AWP)