Der Euro vermochte derweil sein Jahreshoch aus dem späten europäischen Geschäft noch etwas auszubauen. Die Gemeinschaftswährung wurde zuletzt bei 1,1081 Dollar gehandelt.

Am Nachmittag hatten enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA den Dollar weiter belastet und dem Euro, dem Franken sowie anderen Währungen im Gegenzug Auftrieb verliehen. Im Juli war der Sammelindex der Frühindikatoren stärker als erwartet gefallen.

Zudem haben sich US-Währungshüter wenige Tage vor dem Notenbanker-Treffen in Jackson Hole abgesehen davon für eine baldige Zinssenkung durch das Fed ausgesprochen. Jüngste Konjunkturdaten hätten «mehr Zuversicht» gegeben, dass die Inflation unter Kontrolle sei, sagte die Präsidentin der regionalen Notenbank von San Francisco, Mary Daly. Es sei an der Zeit, eine Anpassung der Kreditkosten in Betracht zu ziehen.

Zuvor hatte der Präsident der regionalen Notenbank von Chicago, Austan Goolsbee, noch deutlicher die Notwendigkeit einer Zinssenkung hervorgehoben. Zuletzt hätten der Arbeitsmarkt und einige Frühindikatoren «Warnsignale» für die US-Wirtschaft geliefert, sagte Goolsbee in einem Radio-Interview. Die Aussicht auf fallende Zinsen in den Vereinigten Staaten belastet den Kurs des US-Dollar.

awp-robot/edh/jkr/rw

(AWP)