Der US-Dollar wird zurzeit bei 0,7877 Franken gehandelt. Die US-Währung lag damit sowohl unter dem Stand vom späten Nachmittag als auch von jenem am Vorabend - und zwar auf einem neuen Mehrwochentief. Zum US-Dollar notiert der Euro mit 1,1790 höher als am späten Nachmittag mit 1,1774.

Zuvor hatte der US-Dollar am Nachmittag gegenüber dem Euro und dem Schweizer Franken leicht an Wert gewonnen. Robuste US-Konjunkturdaten dämpften am Nachmittag zunächst die Hoffnungen der Anleger auf weitere Zinssenkungen und stützten den Dollar leicht. Doch beim später veröffentlichten Konsumentenvertrauen sah es trüber aus: Der Konsumindikator sank um 3,8 Punkte auf 89,1 Punkte. Dies ist der niedrigste Stand seit April 2025. Ökonomen hatten mit 91,0 Punkten gerechnet.

Volkswirt Oliver Allen von Pantheon Macroeconomics sieht deutliche Anzeichen dafür, dass sich das Blatt im Schlussquartal in den USA gewendet hat, insbesondere beim Konsum. Der schwache Arbeitsmarkt, stagnierende Realeinkommen und das Wegschmelzen der während der Corona-Pandemie angehäuften Ersparnisse schienen nun die Haushalte einzuholen, hiess es in einem Kommentar.

Bis zum Jahreswechsel stehen nur noch wenige relevante Konjunkturdaten an. So werden in den USA am Mittwoch noch die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht.

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(AWP)