Auch zum Franken hat der Dollar leicht Terrain eingebüsst und kostet derzeit 0,8065 nach 0,8084 am Donnerstagabend. Derweil tritt das Euro/Franken-Paar bei Kursen von 0,9406 mehr oder weniger auf der Stelle.

Der Dollar hatte am Vortag nach unerwartet stark gestiegenen US-Produzentenpreisen und soliden Daten vom US-Arbeitsmarkt zugelegt. Die Daten hätten die Erwartungen an rasche Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank Fed etwas gedämpft, heisst es am Markt.

Die Produzentenpreise wirken sich auch auf die Konsumentenpreise aus, an denen das Fed die Geldpolitik ausrichtet. Eine höhere Inflation würde die Möglichkeit zu Leitzinssenkungen begrenzen. Der Dollar war jüngst durch die Erwartung einer Lockerung der Geldpolitik belastet worden. Derzeit wird fest mit einer Zinssenkung durch die US-Notenbank im September gerechnet, nachdem jüngste Daten vom US-Arbeitsmarkt überraschend schwach ausgefallen waren.

Im Laufe des Tages werden noch einige Konjunkturzahlen etwa zur Entwicklung des Schweizer Wirtschaftswachstums veröffentlicht. Aus den USA stehen mit den US-Einzelhandelsumsätzen, dem Empire-State-Index, der Industrieproduktion und dem Michigan Sentiment Index zahlreiche Daten an. Sie dürften am Devisenmarkt durchaus Akzente setzen, heisst es weiter.

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(AWP)