Aktuell wird das Währungspaar Euro/Dollar zu 1,1726 gehandelt- Am Morgen waren es «erst» 1,1711 und am Freitagabend noch weniger als 1,17 Dollar. Auch zum Franken hat der Greenback an Wert eingebüsst und wird mit 0,7990 nach 0,7996 Franken bewertet. Am Freitag kostete der Dollar noch minimal mehr als 80 Rappen. Derweil tritt das Euro/Franken-Paar bei Kursen von 0,9369 mehr oder weniger auf der Stelle.

Die freundliche Stimmung an den europäischen Aktienmärkten stütze den Euro ebenfalls ein wenig bzw. belaste den Dollar, heisst es im Markt. Allerdings verlaufe das Geschäft in ruhigen Bahnen. «Es fehlen klare Impulse», sagte ein Händler. Und auch im weiteren Tagesverlauf dürfte es ruhig bleiben. Denn es werden aus den USA keine Impulse erwartet: Die Märkte bleiben dort wegen eines Feiertags geschlossen.

Impulse werden dann am Dienstag erwartet, wenn die Konsumentenpreise der Eurozone publiziert werden. Experten gehen davon aus, dass die Inflationsrate in der Nähe des Inflationsziels von zwei Prozent bleiben wird.

Zudem wird der Dollar weiterhin auch von den Zinssenkungserwartungen an das Fed belastet. Die US-Notenbanker sähen wachsende Beschäftigungsrisiken und damit stehe die Tür zu Leitzinssenkungen weit offen, schreibt der Vermögensverwalter Bantleon. Er erwartet dieses Jahr insgesamt drei Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte.

Darüber ob die Erwartungen berechtigt sind, dürften die verschiedenen Daten über den US-Arbeitsmarkt, die im Laufe der Woche veröffentlicht werden, Hinweise geben. Dabei bildet der Arbeitsmarkt der US-Regierung am Freitag den Höhepunkt. Dieser liefere die letzten wichtigen Daten für den kommenden Fed-Zinsentscheid Mitte des Monats, heisst es am Markt. Dabei dürfte der Beschäftigungsaufbau erneut gering gewesen sein. Dies dürfte die Zinssenkungserwartungen verstärken.

awp-robot/

(AWP)