Demgegenüber hat der Euro im späten Handel weiter klar an Wert verloren. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete am Abend nur noch 1,1548 Dollar nach 1,1578 Dollar wenige Stunden zuvor. Am Morgen hatte der Euro mit 1,1644 Dollar gar noch über der Marke von 1,16 Dollar notiert. Das Euro/Franken-Paar trat bei Kursen von 0,9323 mehr oder weniger auf der Stelle.

Für Aufatmen sorgte am Donnerstag die Unterzeichnung einer Einigung zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas zur Beendigung des Gaza-Kriegs. US-Präsident Donald Trump rechnet damit, dass die von der Hamas festgehaltenen Geiseln Anfang nächster Woche freikommen. Dafür soll Israel seine Truppen auf eine vereinbarte Linie zurückziehen.

Derweil belasteten schwache Daten vom deutschen Aussenhandel den Euro etwas. Die Ausfuhren gingen im August stärker zurück als von Ökonomen erwartet. «Die Entwicklung der Exporte in die USA ist alarmierend», kommentierte Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank. «Wenn die Ausfuhren um ein Fünftel gegenüber dem Vorjahr einbrechen, ist Gefahr in Verzug.»

Fortschritte bei der Regierungsbildung in Frankreich hatten den Euro am Mittwochabend noch etwas gestützt. Wohl am Freitag soll ein neuer Premierminister ernannt werden. Es gebe auch Hoffnung, dass bis zum Jahresende ein Haushalt in Frankreich verabschiedet werden könne, hiess es.

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(AWP)