Am Freitag war der Eurokurs noch kräftig gestiegen. Ein unerwartet schwacher US-Arbeitsmarktbericht hatte die Spekulation auf sinkende Zinsen durch die amerikanische Notenbank Fed verstärkt, den Dollar unter Druck gesetzt und dem Euro im Gegenzug Auftrieb verliehen. Zum Franken gab der Dollar die Kursmarke von 0,81 preis. Nun holt der US-Dollar zumindest einen Teil der zwischenzeitlichen Verluste wieder auf.

Derweil hat sich der Euro gegenüber dem Franken auf 0,9348 von 0,9352 eine Spur abgeschwächt.

Der schwache US-Arbeitsmarktbericht hatte Spekulationen auf sinkende Zinsen in den USA verstärkt. «Der US-Arbeitsmarkt scheint in schwächerer Verfassung als bisher angenommen», hiess es in Börsenkreisen. Die Daten hätten gezeigt, dass die aggressive Zollpolitik der US-Regierung langsam Wirkung zeige.

Diese Politik bekam am 1.8. auch die Schweiz zu spüren, nachdem die USA die Importzölle auf hohe 39 Prozent ansetzte. Nun will der Bundesrat die Zollverhandlungen mit den USA fortsetzen. Auf den Schweizer Franken hat der US-Zollhammer indes noch keine grössere Auswirkung gehabt.

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(AWP)