Derweil kostet der Dollar am frühen Morgen 0,8232 nach 0,8270 Franken zum Vorwochenschluss. Das Euro/Franken-Paar tritt dagegen bei Kursen von 0,9341 mehr oder weniger auf der Stelle.

Am Freitag hatte ein besser als erwartet ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht dem Greenback Auftrieb gegeben. Die Zollpolitik der US-Regierung hat damit zumindest im April noch keine grossen Spuren auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt hinterlassen. Ausserhalb der Landwirtschaft wurden mehr Arbeitsplätze geschaffen als von Volkswirten erwartet.

In der neuen Woche dürfte die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed (Mittwochabend) grosse Beachtung finden. Nur eine kleine Minderheit erwartet vom Fed eine geldpolitische Lockerung, obwohl dies US-Präsident Donald Trump mehrfach gefordert hat. Im weiteren Jahresverlauf sind allerdings drei Zinsschritte des Fed um jeweils 25 Basispunkte vollständig eskomptiert.

Zuletzt hätten Wachstum und Konjunkturindikatoren nachgegeben und eröffneten damit dem Fed Spielraum, schreibt die Helaba. Die aktuell hohe Verunsicherung über die Wachstums- und Inflationsperspektiven lasse die Notenbanker aber zögern.

Hierzulande stehen die Inflationszahlen für April im Fokus der Marktteilnehmer. Ökonomen erwarten eine Jahresteuerung in der Schweiz von +0,1 bis +0,3 Prozent. Im März lag die Jahresteuerung bei niedrigen 0,3 Prozent.

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(AWP)