Das USD/EUR-Paar notierte am frühen Abend bei 1,0821 nach 1,0802 um die Mittagszeit, am Morgen war das Paar gar noch unter 1,08 umgegangen. Auch zum Franken hat die US-Währung leicht eingebüsst: das USD/CHF-Paar wurde zuletzt bei 0,8832 gehandelt nach 0,8846. Das EUR/CHF-Paar bewegte sich derweil praktisch nicht und kostete zuletzt 0,9557.
Auch am Devisenmarkt ist die Spannung vor der Ankündigung von Zöllen durch den US-Präsidenten Donald Trump gross, die am Abend in den Vereinigten Staaten erwartet wird. Der Republikaner sprach in der Vergangenheit von wechselseitigen Zöllen. Bisher ist aber unklar, wie die künftigen US-Zölle aussehen werden, die auf importierte Waren erhoben werden. Entscheidend wird sein, wie hoch diese ausfallen werden und wann sie in Kraft treten.
«Wichtig ist zudem die begleitende Rhetorik, um einen Eindruck von der Chance auf Deals zu bekommen», heisst es in einer Analyse der Dekabank zur Ankündigung der US-Zölle. Nach Einschätzung der Experten ist es aber fraglich, «ob heute wirklich Klarheit geschaffen wird».
Besser als erwartet ausgefallene US-Wirtschaftsdaten bewegten den Markt hingegen kaum. Die US-Privatwirtschaft hat im März mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Laut dem Arbeitsmarktdienstleister ADP ist die Zahl der Beschäftigten im März stärker gestiegen als erwartet. Der monatliche Arbeitsmarkt der US-Regierung wird am Freitag erwartet. Zudem stiegen auch die Auftragseingänge der US-Industrie im Februar stärker als erwartet.
Die Feinunze kostete am Nachmittag in London 3125 Dollar, das waren etwa 11 Dollar mehr als am Vortag.
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(AWP)