Zum Franken entfernte sich die US-Valuta damit weiter von der Marke von 0,81. Zuletzt notierte das USD/CHF-Paar bei 0,8066 nach 0,8077 am Vorabend bzw. 0,8109 am Dienstag um die gleiche Zeit. Das EUR/USD-Paar stieg derweil auf 1,1681 von 1,1666, 24 Stunden früher waren es noch 1,1619 gewesen. Kaum Bewegung gab es per Saldo zwischen Euro und Franken, das EUR/CHF-Paar ging zuletzt bei 0,9423 um.

Die Inflation in den USA hat sich im Berichtsmonat überraschend nicht verändert. Sie lag im Juli bei 2,7 Prozent, während Experten unter anderem wegen der saftigen Zollerhöhungen von US-Präsident Donald Trump auf Importwaren einen Anstieg auf 2,8 Prozent erwartet hatten.

«Die US-Inflationszahlen werden taubenhaft interpretiert», heisst es in einem Kommentar der Commerzbank dazu. Viele Unternehmen nähmen die Zölle offensichtlich bisher auf die eigene Kappe. Die Experten halten dies jedoch nur für eine vorübergehende Erscheinung.

Die Finanzmärkte sehen sich nach den Daten aber offenbar in der Erwartung bestärkt, dass die US-Notenbank Fed bald die Leitzinsen senken wird. In der Eurozone sind in kurzer Frist derweil keine weiteren Leitzinssenkungen zu erwarten. «Die Leitzinsen sind aktuell auf einem sehr guten Niveau», sagte der Deutsche Bundesbankpräsident Joachim Nagel am vergangenen Freitag in Frankfurt. In der Schweiz geht es derweil noch ein paar Wochen bis zum nächsten Zinsentscheid. Aus heutiger Sicht erwarten die meisten Experten keine Zinssenkung der SNB.

Wichtige Makrodaten, welche die Währungen gross beeinflussen könnten, stehen derweil am Mittwoch nicht auf der Agenda.

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(AWP)