Das EUR/USD-Paar notiert aktuell bei 1,1577 Franken nach 1,1517 am Morgen und USD/CHF bei 0,8065 nach 0,8092. Auch zum Franken wird für den Euro etwas mehr gezahlt: EUR/CHF steht derzeit bei 0,9337 nach 0,9320 am Morgen.

Zum einen hat sich die Stimmung der US-Konsumenten im November stärker als erwartet eingetrübt. Der Konsumindikator fiel um 6,8 Punkte auf 88,7 Punkte gesunken und damit auf den niedrigsten Stand seit April 2025, wie am späten Nachmittag bekannt wurde. Ökonomen hatten mit einem weniger starken Rückgang gerechnet. Sowohl die Beurteilung der aktuellen Lage als auch die Erwartungen verschlechterten sich.

«Die Verbraucher zeigten sich sowohl hinsichtlich ihrer aktuellen als auch ihrer zukünftigen Beschäftigungslage, ihres Einkommens und ihrer finanziellen Situation weniger zuversichtlich, was möglicherweise auf den Stillstand der Regierung zurückzuführen ist», kommentierte Dana M. Peterson, Chefvolkswirtin des Marktforschungsinstituts Conference Board, das den Indikator rausgibt. Die Mitte November zu Ende gegangene teilweise Schliessung der Regierungsbehörden war mit 43 Tagen der längste sogenannte Shutdown der US-Geschichte.

Zum anderen ist auch die Umsatzentwicklung im US-Detailhandel im September - mit grosser Verzögerung am Dienstag veröffentlicht - weniger gestiegen als erwartet. Die in den vergangenen Tagen bereits erhöhten Zinssenkungserwartungen bezüglich der Fed dürften davon untermauert werden, hiess es in einem Kommentar.

Derweil hat die Ukraine den wichtigsten Punkten des US-Friedensplans Angaben beider Regierungen zufolge zugestimmt. «Unsere Delegationen haben eine Übereinkunft über die wichtigsten Bestimmungen des in Genf ausgehandelten Abkommens erzielt», schrieb der Sekretär des nationalen Sicherheitsrats der Ukraine, Rustem Umjerow, bei Facebook. Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj soll demnach noch im November zu einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump reisen.

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(AWP)