Die Inflationsrate in den USA ist im Mai zwar wie erwartet leicht auf 2,4 Prozent gestiegen. Die aussagekräftigere Kernrate (ohne Energie- und Lebensmittelpreise) fiel jedoch auf 2,8 Prozent und im Vergleich zum April waren die Konsumentenpreise weniger stark gestiegen als von Ökonomen im Schnitt gedacht.
«Zwar zeigen sich in Teilbereichen gewisse Auswirkungen der höheren Zölle, insgesamt ist deren preistreibender Effekt zumindest bislang schwächer als befürchtet», kommentierten die Volkswirte der Commerzbank. «Damit wird eine Zinssenkung des Fed in absehbarer Zeit wahrscheinlicher.» Sinkende Zinsen belasten tendenziell eine Währung.
Der Dollar verlor auch zum Franken an Wert, allerdings nur leicht (aktueller Kurs: 0,8206). Die europäische Gemeinschaftswährung kostet derweil am Abend 0,9424 Franken. Am späten Nachmittag wurde der Euro noch zu 0,9409 Franken gehandelt.
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(AWP)