Aktuell wird der Euro zu 1,1617 Dollar gehandelt, nachdem es am Freitagabend 1,1606 und am späten Nachmittag noch 1,1567 Dollar gewesen waren.

Zum Franken hat sich der Dollar seit dem Freitagabend ebenfalls wenig bewegt und kostet derzeit 0,8013 Franken. Am Freitagnachmittag waren es mit 0,8059 allerdings noch etwas mehr gewesen. Für das Euro/Franken-Paar ergibt das 0,9309 nach 0,9322 am späten Freitagnachmittag.

US-Präsident Donald Trump hatte am Freitag sein geplantes Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping in Südkorea mit Verweis auf den laufenden Handelskonflikt infrage gestellt. Er habe ihn beim Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) treffen sollen - «aber jetzt scheint es keinen Grund mehr dafür zu geben», schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social. Er drohte mit einer «massiven Erhöhung» der Zölle auf Waren aus China und verwies auf die jüngsten «feindseligen» Exportkontrollen für seltene Erden.

«Die US-Regierung beweist mal wieder, dass sie dazu bereit ist, potenziell überaus schädliche Massnahmen für die US-Wirtschaft zu beschliessen», heisst es in einem Kommentar der Commerzbank.

Mittlerweile haben sich die Wogen aber etwas geglättet. So schlug Trump plötzlich wieder versöhnliche Töne an. Auf der Plattform Truth Social schrieb der Republikaner am Wochenende: «Machen Sie sich keine Sorgen um China, alles wird gut! Der hochgeschätzte Präsident Xi hatte nur einen schlechten Moment. Er will keine Depression für sein Land, und ich auch nicht. Die USA wollen China helfen, nicht schaden!!!» Wie Trump zu dieser Einschätzung gelangte, blieb zunächst unklar.

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(AWP)