Zum Wochenstart war der Euro erstmals seit einem halben Jahr unter 1,06 Dollar gefallen. Ausschlaggebend für die Euro-Schwäche ist zum einen die angeschlagene Konjunktur im Währungsraum. Hinzu kommt ein jüngst starker US-Dollar, der von einer weitgehend stabilen amerikanischen Volkswirtschaft getrieben wird. «Der Euro bleibt zum US-Dollar in der Defensive», schrieben die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).

Ausserdem hatten sich in den vergangenen Tagen mehrere Notenbanker von der US-Zentralbank Fed zu Wort gemeldet, die noch höhere Leitzinsen für möglich halten. Steigende Zinsen lassen viele Finanzanlagen attraktiver erscheinen und kommen damit meist der jeweiligen Währung zugute.

Mit Blick auf Wirtschaftsdaten blieb es am Dienstag in der Eurozone ruhig. In den USA trübte sich das Verbrauchervertrauen im September überraschend deutlich ein, wie am Nachmittag aus Zahlen des Marktforschungsinstituts Conference Board hervorging. Den Eurokurs bewegten die Daten allerdings kaum.

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(AWP)