Das Währungspaar EUR/USD ist gleichzeitig auf 1,1658 angestiegen von 1,1648 am Morgen. Zum Franken hat sich der US-Dollar mit aktuell 0,8050 praktisch nicht verändert.
Der Euro wird am Vormittag von insgesamt besser als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und Frankreich etwas gestützt. So hat sich die Unternehmensstimmung im August in beiden Ländern überraschend aufgehellt.
Insgesamt bleibt es an den Devisenmärkten im Vorfeld des Notenbanker-Treffens im amerikanischen Jackson Hole aber eher ruhig. Die Marktteilnehmer erhoffen sich von diesem Meeting Informationen darüber, wie es mit den Leitzinsen in den grossen Volkwirtschaften weiter geht. Eine Zinssenkung vonseiten des Fed im September wird mehrheitlich erwartet.
Allerdings sei mit dem FOMC-Protokoll vom Vorabend wieder etwas Ernüchterung in den Markt gekommen, verlautet aus Marktkreisen. Im Protokoll hiess es, dass die Fed-Vertreter sowohl über die sich abschwächenden Arbeitsmarktdaten als auch über Inflationsrisiken besorgt seien. «Das bedeutet, dass die Fed-Leute weiterhin dazu neigen, der Inflationskontrolle durch eine straffe Geldpolitik Vorrang vor Zinssenkungen einzuräumen.»
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(AWP)