Auch gegenüber dem Franken gibt der Dollar nach. Im Vergleich zum Vortag liegt das Minus bei rund einem halben Cent. Am späten Abend wird der Dollar zu 0,9160 Franken gehandelt, nach 0,9205 am Morgen. Das Euro-Franken-Paar geht hingegen kaum verändert bei 0,9672 um. Im frühen Handel stand der Euro mit 0,9674 minimal höher.

Beobachter sehen in dem Anstieg eine leichte Gegenbewegung nach den jüngsten Verlusten. Gestützt wurde der Euro zudem am frühen Nachmittag durch die deutschen Verbraucherpreise. Die Jahresrate sank im September auf 4,5 Prozent und damit auf den tiefsten Stand seit Beginn des Ukraine-Krieges. Ökonomen machten dafür vor allem Basiseffekte verantwortlich. Denn im vergangenen Jahr waren im September Entlastungspakete wie etwa das 9-Euro-Ticket ausgelaufen.

«Das sind gleichzeitig auch gute Nachrichten für die EZB, hält doch der Abwärtstrend bei der Inflationsentwicklung an», kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Schwächt sich die Teuerung ab, werden weitere Zinsschritte der Währungshüter unwahrscheinlicher. Die Verbraucherpreisdaten für die gesamte Eurozone werden am Freitag veröffentlicht.

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(AWP)