Am Vortag war der Euro im Zuge einer allgemein trüben Stimmung an den Finanzmärkten unter die Marke von 1,10 Dollar gefallen. Unerwartet schwache Daten von Chinas Aussenhandel hatten die Risikofreude der Anleger gedämpft, wodurch auch der Euro belastet worden war.
Zum Schweizer Franken hat der Euro zuletzt ebenfalls verlorenen Boden gutgemacht. Aktuell notiert er mit 0,9617 Franken wieder über der Marke von 0,96. Die hatte er am Vortag unterschritten. Der Dollar geht derweil zu 0,8760 Franken um nach leicht tieferen Notierungen im frühen Geschäft.
Am Mittwochmorgen gab es erneut schwache Daten aus China, die aber den Euro nicht weiter belasteten. Im Juli waren die chinesischen Verbraucherpreise im Jahresvergleich gesunken. Experten führen den Preisverfall in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt unter anderem auf die anhaltend schwache Konsumnachfrage und Probleme am Immobilienmarkt zurück. Die Stimmung an den Finanzmärkten verbesserte sich am Mittwoch trotzdem, und der Euro profitierte davon.
Ansonsten fehlt es an Impulsen. So wurden in der Eurozone keine marktbewegenden Daten veröffentlicht. Auch in den USA stehen am Nachmittag keine Konjunkturdaten auf dem Kalender. Mit Spannung erwartet werden die am Donnerstag anstehenden Verbraucherpreisdaten aus den USA für Juli.
jsl/jkr/jha/mk/