Ein Euro kostet aktuell 1,0394 Dollar und damit etwas mehr als am Morgen mit 1,0384. Derweil hat sich der Dollar zum Franken wieder über die Schwelle von 90 Rappen auf 0,9021 von 0,8998 Franken erholt.

Gegenüber dem Franken hat die Einheitswährung auf 0,9376 von 0,9343 Franken im Frühhandel zugelegt. Am Vortag war der Euro noch auf ein Jahrestief (0,9333) zum Franken gefallen, von dem er sich nun wieder gelöst hat.

Die Konjunkturerholung in der Schweiz harzt etwas. Das KOF-Konjunkturbarometer ist im Februar um deutliche 1,3 Zähler auf 101,7 Punkte gesunken. Die Schweizer Konjunktur spüre zwar Gegenwind, zeige aber robuste Perspektiven, ordnen die Ökonomen ein.

Zölle schüren Inflationssorge

Unterdessen hatte Trump klargestellt, dass die zunächst aufgeschobenen Strafzölle gegen die beiden Nachbarländer Mexiko und Kanada nun doch zum 4. März in Kraft treten sollen. Auch die verschärften Zölle gegen China sollen dann eingeführt werden, sollte es nicht doch noch eine Einigung geben. Mit den Worten: «Aus Mexiko und Kanada strömen nach wie vor Drogen in sehr hohen und nicht hinnehmbaren Mengen in unser Land», rechtfertigte Trump die Zölle auf seinen Nachrichtendienst Truth Social.

Durch die Zölle könnte die Inflation angeheizt werden, wird am Markt befürchtet. Damit werden Leitzinssenkungen in den USA unwahrscheinlicher, was wiederum den Dollar attraktiver macht.

Derweil ist die Inflation im Februar in Frankreich deutlich zurückgegangen. Dies habe den Euro am Morgen aber nicht weiter belastet, heisst es am Markt. Im Februar war die Inflationsrate auf nur 0,9 Prozent gefallen von 1,8 Prozent im Januar. Ursache für die schwächere Teuerung ist ein Rückgang der Energiepreise.

Erste Preisdaten aus den deutschen Bundesländern deuten allerdings darauf hin, dass sich die Inflation in Deutschland im Februar wenig verändert hat. Am Nachmittag wird die Inflationsrate für Februar veröffentlicht. Der Markt geht von unveränderten 2,3 Prozent aus.

Auch aus den USA werden Preisdaten veröffentlicht. Auf dem Programm stehen Daten zu den Privaten Einkommen und Ausgaben sowie dem PCE Deflator. Der PCE ist das bevorzugte Inflationsmass der US-Notenbank.

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(AWP)