Gegenüber dem Schweizer Franken hat sich der Dollar in einer engen Spannen bewegt. Aktuell wird er zu 0,8916 Franken nach 0,8908 im frühen Geschäft gehandelt. Am Donnerstagabend ging der Greenback zu 0,8930 über den Tisch. Das EUR/CHF-Paar verzeichnete kaum Veränderungen und notiert bei 0,9556 nach 0,9551 am Vorabend.

Am Morgen waren überraschend solide Daten zur Industrieproduktion in Spanien und Frankreich spurlos am Eurokurs vorbeigegangen. Erst am Nachmittag setzte er zu einem Erholungsversuch an, auch wenn marktrelevante Konjunkturdaten ausblieben. Der Euro profitierte dabei auch von einer allgemeinen Schwäche des Dollars, dessen Höhenflug zuletzt etwas nachliess.

Der Blick der Marktteilnehmer richtet sich derweil auf den Zinsentscheid der EZB am kommenden Donnerstag. Am Finanzmarkt wird mehrheitlich erwartet, dass die Währungshüter keine weitere Zinserhöhung beschliessen, allerdings ist es knapp. «Die Inflation könnte ihren Höhepunkt erreicht haben, ist aber noch weit von ihrem Ziel entfernt», schreiben die Experten der Deutschen Bank. Solange das der Fall ist, müssten die geldpolitischen Zügel straff bleiben. Auch im EZB-Rat gebe es einige Mitglieder, die einen weiteren Zinsschritt befürworten würden.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85735 (0,85900) britische Pfund, 157,84 (157,70) japanische Yen und 0,9543 (0,9557) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1927 Dollar gehandelt. Das waren rund acht Dollar mehr als am Vortag.

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(AWP)