Der USD/CHF-Kurs (0,8845) notiert derweil am Abend wieder etwa dort, wo er am Morgen stand. Auch beim EUR/CHF-Duo (aktuell 0,9625) hielten sich die Ausschläge in Grenzen.

Grund für die Kursverluste des Euro zum Dollar waren unter anderem überraschend starke Daten vom US-Arbeitsmarkt. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren niedriger als erwartet ausgefallen. Die Daten werden von der US-Notenbank Fed genau beobachtet, da ein robuster Arbeitsmarkt für steigende Löhne und so für wachsenden Preisdruck sorgt. Zudem sank das Verbrauchervertrauen im November laut Daten der Universität von Michigan nicht so stark, wie zunächst ermittelt.

Beide Daten deuten somit auf eine robuste Wirtschaftsentwicklung in den Vereinigten Staaten bei weiter hohen Preisen hin, so dass die US-Notenbank ihre Zinsen weiter hochhalten muss, was wiederum den Dollar stützt.

Am Donnerstag wird in den USA der Nationalfeiertag Thanksgiving gefeiert. Commerzbank-Expertin Antje Praefcke erwartet daher, dass der Handel «allmählich einschlafen» wird. Schliesslich stünden auch keine Aussagen von US-Notenbankern mehr an. Die meisten Anleger in den USA würden sich schon am Mittwochabend ins verlängerte Wochenende verabschieden, auch wenn der Freitag noch offiziell ein Handelstag ist.

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(AWP)