Aktuell wird das Währungspaar Euro/Dollar zu 1,1713 und damit etwas niedriger als am Morgen (1,1721) gehandelt. Derweil hat sich das Dollar/Franken-Paar bei einem Kurs von 0,7949 nach 0,7947 im Frühgeschäft kaum bewegt. Auch das Euro/Franken-Paar notiert mit 0,9311 nach 0,9314 praktisch unverändert.
Konjunkturdaten aus Deutschland am Morgen hatten den Euro kaum bewegt. So ist die Kauflaune in Deutschland zum Jahresende so schlecht wie seit Monaten nicht mehr. Das Konsumklima der Nürnberger Forschungsinstitute GfK und NIM prognostiziert für Januar im Vergleich zum Vormonat einen deutlichen Rückgang von 3,5 Zählern auf -26,9 Punkte. Unterdessen sinken die Produzentenpreise zudem etwas stärker als erwartet weiter.
Im Blick standen gestern die Leitzinsentscheidung der EZB und die US-Konsumentenpreise. Die EZB hatte wie allgemein erwartet den Zins nicht angetastet. «Der Euro hat gegenüber dem US-Dollar keine neue Anstiegsdynamik entwickeln können», schreibt die Helaba in ihrem Morgenkommentar. Dabei hatte die EZB bezüglich Zinssenkungen eine Absage signalisiert. Am Markt werde daher die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung bis Ende 2026 auf 20 Prozent taxiert. Dies sei ein Szenario, das verfrüht erscheine, sofern es nicht in der zweiten Jahreshälfte 2026 zu einer deutlichen positiven Wachstumsüberraschung im Euroraum komme, kommentiert Candriam.
Yen nach Zinserhöhung schwächer
Derweil gab der japanische Yen trotz Zinserhöhung nach. Aktuell wird der Dollar zu 157,30 Yen gehandelt. Das ist klar mehr als am Vorabend mit 155,53 Yen. Die Bank von Japan hatte den Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,75 Prozent erhöht, den höchsten Stand seit 30 Jahren. Zudem macht das Statement klar, dass die Zentralbank die Zinsen weiter anheben will, sollte sich die Wirtschaft entwickeln wie erwartet.
awp-robot/pre/to
(AWP)