Damit rückt das bisherige Jahrestief von vom April 0,9217 in Griffnähe. Damals hatte US-Präsident Donald Trump den «Tag der Befreiung» ausgerufen und den Handelsstreit begonnen.
Auch der US-Dollar schwächte sich am Nachmittag leicht ab und wird zurzeit bei 0,7913 Franken gehandelt nach 0,7927 noch im Frühgeschäft. Derweil hat die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar 1,1658 Dollar von 1,1674 am Morgen nachgegeben.
Nach Ansicht von Händlern drückt auch die Senkung der Kreditwürdigkeit des hoch verschuldeten Frankreich auf «A+» von zuvor «AA-» auf den Euro-Kurs. Obwohl zuletzt ein Entwurf für den Haushalt eingebracht wurde, bleibe die Unsicherheit bestehen, hiess es zur Begründung. Durch die schlechtere Bewertung kann die Zinslast bei neu auszugebenden Staatsanleihen steigen. Erst im September hatte Fitch die Note für die Kreditwürdigkeit des Landes von «AA-» auf «A+» reduziert.
Laut Händlern blicken die Anleger diese Woche zudem gespannt auf die US-Inflationsraten am Freitag, die wichtige Hinweise auf eine mögliche baldige Zinssenkung und damit eine neue Richtung für die Devisenmärkte liefern könnten. Trotz Shutdown sollen die Daten am Freitag veröffentlicht werden.
Ausserdem kommen diese Woche die EU Staats- und Regierungschefs in Brüssel zusammen. Die Commerzbank fragt sich dabei, ob es für den Euro ein wegweisendes Treffen sein könnte.
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(AWP)