Zum Franken verlor der Euro ebenfalls an Boden. Mit Kursen von aktuell 0,9337 nähert sich das Paar langsam wieder der 93-Rappen-Marke an. Der US-Dollar ist zum Franken bei einem Stand von 0,8626 Franken dagegen nur leicht tiefer als am Morgen.

Belastet wird der Euro durch Spekulationen auf Leitzinssenkungen durch die EZB auf einer der nächsten Ratssitzungen. Am Wochenende hatte Frankreichs Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau abermals Zinssenkungen in diesem Jahr in Aussicht gestellt und zugleich gesagt, dass auf den kommenden Sitzungen des EZB-Rats alles offen sei. An den Märkten wird gegenwärtig von einer ersten Lockerung bereits im April ausgegangen. Fachleute halten den Zeitpunkt überwiegend für verfrüht.

Am Montag stehen zunächst keine wichtigen Konjunkturdaten auf dem Kalender. Im weiteren Wochenverlauf stehen jedoch eine Vielzahl von wichtigen Konjunkturdaten und Ereignissen an. In der Eurozone werden Wachstumsdaten für das Schlussquartal 2023 und neue Inflationsdaten veröffentlicht. Beides ist für den künftigen Kurs der EZB mit ausschlaggebend.

In den USA werden nicht nur stark beachtete Wirtschaftsdaten wie der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung und der ISM-Index veröffentlicht. Zudem trifft die US-Zentralbank Federal Reserve ihre Zinsentscheidung. In Grossbritannien entscheidet die Bank of England über ihre geldpolitische Ausrichtung.

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(AWP)