So notiert die US-Währung zum Schweizer Franken mit 0,9145 klar höher als am Morgen (0,9112). Aber auch der Euro legte zum Franken zu - bis am frühen Nachmittag stieg der Kurs wieder über die 0,99er-Marke auf 0,9911 Franken (0,9893).

Kursgewinne verzeichnete auch der neuseeländische Dollar. Die Notenbank des Landes bestätigte ihre straffe Geldpolitik und deutete an, dass es mit Zinssenkungen länger dauern dürfte als bisher signalisiert. Auf der geldpolitischen Sitzung sei angesichts der immer noch hohen Inflation sogar die Möglichkeit einer Zinsanhebung diskutiert worden.

Auftrieb erhielt auch das britische Pfund. Im April gab die Teuerung auf der Insel zwar deutlich nach, allerdings nicht so stark wie von Analysten erwartet. Die Zinssenkungserwartungen an die britische Zentralbank gingen daraufhin etwas zurück. Derzeit rechnen die meisten Fachleute mit einer ersten Lockerung der Geldpolitik im Juni oder August.

Im weiteren Tagesverlauf dürfte die US-Geldpolitik den grössten Raum einnehmen. Am Abend veröffentlicht die Zentralbank Federal Reserve ihre Mitschrift zu jüngsten Zinssitzung. Marktteilnehmer werden auf Hinweise achten, wann die Währungshüter mit Zinssenkungen beginnen könnten.

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(AWP)