So notiert die europäische Gemeinschaftswährung am Abend bei 1,1386 Dollar nach 1,1350 am Morgen. Auch zum Franken hat der Euro zugelegt und steht im späten US-Handel bei 0,9271 nach 0,9247 am Vormittag.

Das Dollar/Franken-Paar verharrt indes um die Marke von 0,8143.

Der Dollar wurde durch Aussagen von US-Präsident Donald Trump zum Konflikt mit Peking belastet. «Der Ball liegt bei China. China muss ein Abkommen mit uns schliessen. Wir müssen keinen Deal mit denen machen», zitierte die Sprecherin Karoline Leavitt aus einer Erklärung des Präsidenten. Zudem verschärfte die US-Regierung die Einschränkungen für Lieferungen von KI-Chips nach China.

Peking sei durchaus offen für Gespräche mit den USA im zuletzt eskalierten Handelskrieg zwischen beiden Ländern, knüpfe diese aber offenbar an zahlreiche Bedingungen, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Von Trump etwa fordere China mehr Respekt.

Konjunkturdaten aus den USA fielen uneinheitlich aus. So sind die Detailhandelsumsätze im März wie erwartet merklich gestiegen. Der sogenannte «Liberation Day», an dem Trump neue Zölle gegenüber den meisten Ländern der Welt verkündete, war erst am 2. April. «Ob der Umsatzanstieg die Konjunktursorgen dämpfen kann, darf angesichts des Zoll-Chaos aber bezweifelt werden», schreibt ein Analyst. Zudem ist die Industrieproduktion im März erstmals seit November gefallen.

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(AWP)