Zum Dollar fiel die Gemeinschaftswährung am Vormittag gar auf den tiefsten Stand seit Anfang August. Das Euro-Dollar-Währungspaar notierte zuletzt mit 1,0784 wieder deutlich unter der Marke von 1,08, über der es am Morgen noch stand.

Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hatte am Vorabend in einer Rede frühere Aussagen bekräftigt, wonach das angepeilte Inflationsziel von mittelfristig 2 Prozent schneller als erwartet zu erreichen sei. Am Markt wird im Dezember mit einer weiteren Zinssenkung der EZB gerechnet. Vor dem Hintergrund der zuletzt eher schwachen konjunkturellen Entwicklung wollen einige Experten auch einen grösseren Zinsschritt von 0,50 Prozentpunkte nicht mehr ausschliessen. Entsprechend litt der Euro unter der Aussicht auf sinkende Zinsen.

Das Dollar/Franken-Paar bewegt sich derweil kaum von der Stelle. Kurz vor dem Mittag kostet der Dollar 0,8676 Franken und damit praktisch gleich viel wie am Morgen.

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(AWP)