Das Euro/Franken-Paar hat im Verlauf seit dem Morgen die Schwelle von 96 Rappen wieder überstiegen und wird aktuell zu 0,9606 Franken gehandelt nach 0,9591 im Frühgeschäft. Der US-Dollar wird derweil zu 0,8978 Franken ebenfalls eine Spur höher gehandelt als mit 0,8968 Franken am Morgen.

Der Handel zwischen Euro und Dollar verlief am Vormittag ruhig. Konjunkturdaten bewegten die Kurse kaum. In der Eurozone hat sich das Geldmengenwachstum zuletzt weiter beschleunigt, während sich die Wirtschaftsstimmung leicht eintrübte. Stimmungsdaten aus Italien fielen durchwachsen aus.

Unter Druck stand die schwedische Krone. Zwar beliessen die Währungshüter ihre Geldpolitik nach ihrer Zinssitzung zunächst unverändert. Sie deuteten jedoch für den Jahresverlauf weitere Lockerungen an, um der rückläufigen Inflation gerecht zu werden. Ihre türkischen Kollegen stehen vor ganz anderen Herausforderungen: Sie stemmen sich mit einem Leitzins von 50 Prozent gegen die ausufernde Inflation, woran sich laut Notenbank so schnell auch nichts ändern dürfte.

Am Nachmittag richtet sich die Aufmerksamkeit auf Konjunkturdaten aus den USA. Erwartet werden Wachstumszahlen für das erste Quartal, die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und Daten vom Immobilienmarkt. Hinzu kommen Auftragszahlen aus der Industrie, die Hinweise auf die Investitionsneigung der US-Unternehmen geben.

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(AWP)