Auch zum Franken konnte der Euro etwas an Boden gewinnen, allerdings herrschte insgesamt gespannte Zurückhaltung. So kostete die Gemeinschaftswährung gegen Mittag 0,9817 nach 0,9809 Franken am Morgen. Der Dollar kam indes mit 0,9038 nach 0,6036 im frühen Handel quasi nicht vom Fleck.

Der Handel am Vormittag verlief ruhig und ohne entscheidende Impulse. Der Tag steht ohnehin ganz im Zeichen der US-Geldpolitik: Am Nachmittag werden Inflationsdaten erwartet, die für den Kurs der amerikanischen Zentralbank Federal Reserve von hoher Bedeutung sind. Zwar ist die einst sehr hohe Inflation tendenziell gesunken, sie liegt aber immer noch klar über dem Zwei-Prozent-Ziel der Fed.

Angesichts der hartnäckigen Teuerung und der robusten US-Konjunktur werden rasche Zinssenkungen durch die Fed immer unwahrscheinlicher. Aus der Zentralbank selbst kommen mittlerweile sogar Stimmen, die eine zusätzliche Straffung ins Spiel bringen. Die am Abend anstehende Mitschrift jüngsten Zinssitzung der Fed könnte Hinweise auf den geldpolitischen Kurs geben.

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(AWP)