Das Dollar/Franken-Paar hat sich dagegen kaum von der Stelle bewegt und tendiert weiterhin um die Marke von 0,8462. Zum US-Dollar notiert der Euro mit 1,1100 ein wenig höher als am frühen Morgen mit 1,1079.
Händler verweisen auf die schwachen Daten vom US-Arbeitsmarkt am Vortag. Im Juli war die Zahl der offenen Stellen auf den niedrigsten Stand seit Januar 2021 gefallen. Die Daten deuten auf eine Abkühlung des US-Arbeitsmarktes hin. Ein schwächerer Arbeitsmarkt könnte den Lohndruck mindern und so der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) den Kampf gegen die Inflation erleichtern.
Zudem stiegen in Deutschland die Auftragseingänge der Industrie im Juli um 2,9 Prozent im Monatsvergleich, während Ökonomen mit einem Rückgang um 1,7 Prozent gerechnet hatten. Es war der zweite Anstieg in Folge.
Und in der Schweiz ist die Arbeitslosigkeit im August auf 2,4 von 2,3 Prozent im Juli gestiegen. Die bereinigte Arbeitslosenquote verharrte dagegen bei 2,5 Prozent.
US-Jobdaten im Fokus
Am Devisenmarkt gilt das Interesse laut Händlern generell Konjunkturdaten, von denen sich die Anleger Hinweise auf die weitere Geldpolitik der US-Notenbank erhoffen. Sie warten unter anderem auf die ADP-Daten am frühen Nachmittag, die Aufschluss über die Beschäftigung in der Privatwirtschaft in den USA geben werden und auf die wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. Auch der ISM-Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor wird am Nachmittag Beachtung finden und könnte die Kurse bewegen.
Das Hauptinteresse gilt aber dem monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am kommenden Freitag. «Ein schwacher US-Arbeitsmarktbericht würde voraussichtlich den Ausschlag geben, dass sich die Märkte auf einen 0,5-Prozentpunkte-Schritt festlegen würden», heisst es von Experten.
Derweil wird derzeit aber ein grosser Zinsschritt der US-Notenbank von 0,5 Prozentpunkten weiterhin als unwahrscheinlich.
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(AWP)