Unterstützung erhält der Euro von besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten aus der Eurozone. So ist etwa die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal überraschend gewachsen. Frankreichs Wirtschaft wiederum hat in den Sommermonaten vor allem dank der Olympischen Spiele an Schwung gewonnen. Besser als erwartet hat sich auch die spanische Wirtschaft entwickelt.
Zugleich dämpften Inflationsdaten aus Deutschland die Zinshoffnungen in der Eurozone etwas. Im Oktober ist die Inflation in Deutschland vorläufigen Schätzungen zufolge unerwartet von 1,6 auf 2,0 Prozent angestiegen. Der EZB dürften die Inflationsdaten nicht gefallen, heisst es in einem Kommentar. Entscheidend bleibe in den kommenden Monaten der Blick auf die Kerninflationsrate.
In den USA haben starke Konjunkturdaten ebenfalls die Hoffnung auf Zinssenkungen gedämpft. Insgesamt dürfte eine florierende Wirtschaft aber attraktiver sein, meinen Marktbeobachter. Nach aktuellen Daten schwächte sich in den USA das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal, verglichen mit dem zweiten, nur leicht ab. Das passt auch zu den guten Job-Daten des Dienstleisters ADP, die als Indikator für den Oktober-Arbeitsmarktbericht an diesem Freitag gelten.
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(AWP)