Auch gegenüber dem Franken hat sich der Euro weiter verteuert und kostete zuletzt 0,9620 Franken, nachdem er am Nachmittag zeitweise wieder unter die Marke von 96 Rappen gefallen war. Das Währungspaar USD/CHF notiert mit 0,8783 aktuell etwa auf dem gleichen Niveau wie schon am Mittag (0,8779).

Industrieproduktionsdaten aus der Eurozone belegten zwar für den Januar einen überraschend deutlichen Rückgang. Sie gelten aber als wenig aussagekräftig, da die Zahlen aus Irland extrem schwanken und im Januar stark gefallen sind.

Auch die Vorstellung des neuen Handlungsrahmens der EZB spielte keine Rolle am Devisenmarkt. So müssen die Banken nicht mehr Geld als bisher unverzinst bei der EZB hinterlegen. Überlegungen zu einer Erhöhung dieser sogenannten Mindestreserve sind vorerst vom Tisch. Zudem soll der Einlagensatz auch künftig das entscheidende zinspolitische Instrument bleiben.

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(AWP)