Auch gegenüber dem Franken hat der Euro nachgelassen. Zuletzt wurde er zu 0,9467 gehandelt, nachdem er am Vortag noch die Marke von 95 Rappen überschritten hatte. Der US-Dollar zeigt sich gegenüber dem Franken derweil stärker. Der Greenback ist auf 0,8933 vorgerückt. Am frühen Morgen lag der Kurs erst minimal über der Marke von 0,89.
Belastet wurde der Euro durch schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone. Der viel beachtete Einkaufsmanagerindex von S&P Global ist im Oktober überraschend gefallen und signalisiert weiterhin einen Rückgang der Wirtschaftsleistung. Sowohl der Indikator für die Industrie als auch für den Dienstleistungssektor gab nach.
«Die Anzeichen für eine Rezession im Euroraum verdichten sich», kommentierte Christoph Weil, Analyst bei der Commerzbank. Eine weitere Leitzinsanhebung durch die EZB in den kommenden Monaten werde immer unwahrscheinlicher. In den USA zeigt sich die Konjunktur hingegen robuster. Hier verbesserte sich der entsprechende Einkaufsmanagerindex im Oktober und signalisiert ein wirtschaftliches Wachstum.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87025 (0,87153) britische Pfund und 159,26 (158,91) japanische Yen fest.
Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1962 Dollar gehandelt. Das waren rund 10 Dollar weniger als am Vortag.
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(AWP)