Auch zum Franken bewegte sich der Euro in dieser Zeit per Saldo kaum. Das EUR/CHF-Währungspaar ging am frühen Freitagabend bei 0,9636 um nach 0,9640 am Vorabend, bei USD/CHF waren es 0,9029 nach 0,9035.
Konjunkturdaten aus Italien überraschten zum Wochenschluss positiv. Die Industrie in der drittgrössten Wirtschaft der Eurozone hatte sich im September besser entwickelt als erwartet. Die Gesamtproduktion stagnierte zum Vormonat, wohingegen Analysten einen leichten Rückgang erwartet hatten. Der Experte Marco Protopapa von der US-Bank JPMorgan gab indes zu bedenken, dass die Wachstumsaussichten für die italienische Wirtschaft kurzfristig von einer soliden Erholung der Kaufkraft abhingen. Diese dürfte von dem zuletzt starken Rückgang der Inflation profitieren.
Daten zur Konsumstimmung der US-Verbraucher lieferten für die Anleger am Devisenmarkt kein eindeutiges Bild und bewegten damit den Euro kaum. Die Stimmung der US-Verbraucher hatte sich zwar im November stärker als gedacht eingetrübt. Die Inflationserwartungen der Verbraucher waren hingegen unerwartet gestiegen.
«Der anhaltende Anstieg der Inflationserwartungen der Verbraucher im November wird die US-Notenbank mit einiger Sorge erfüllen», schrieb Volkswirtin Olivia Cross von Capital Economics. Allerdings dürfte der Gegenwind durch die anhaltend schwache Konsumstimmung die Verbraucherausgaben im vierten Quartal stärker belasten und dazu beitragen, den Nachfragedruck zu verringern.
Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1942 Dollar gehandelt. Das waren 17 Dollar weniger als am Donnerstag./la/jsl/he
(AWP)