Der Franken hat derweil sowohl zum Dollar als auch zum Euro zugelegt. Zum Franken ist der Greenback leicht unter die Marke von 0,90 Franken auf 0,8995 gesunken von 0,9005 im Frühgeschäft. Der Euro kostet aktuell noch 0,9557 Franken nach 0,9576 am Morgen.
Starke Impulse blieben im Handel zwischen Euro und Dollar aus. Marktteilnehmer sprachen von einem eher richtungslosen Handel. Entscheidende Wirtschaftsdaten wurden in der Eurozone nicht veröffentlicht. Äusserungen einiger EZB-Ratsmitglieder brachten ebenfalls keine eindeutigen Impulse.
Am Nachmittag dürfte mehr Spannung aufkommen. In den USA veröffentlicht die Regierung Inflationsdaten für September. Die Zahlen sind wichtig für die Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve, die sich seit gut eineinhalb Jahren mit kräftigen Zinsanhebungen gegen die Teuerung stemmt. In den vergangenen Wochen hatten mehrere Äusserungen aus den Reihen der Fed darauf hingedeutet, dass aktuell eher keine weitere Zinsstraffung geplant ist.
Allerdings haben die Währungshüter ihre Geldpolitik von der konjunkturellen Entwicklung abhängig gemacht, weshalb den anstehenden Daten hohe Bedeutung zukommt. In den vergangenen Monaten ist die Inflation in den USA zwar tendenziell gefallen. Zuletzt hat sie aber wieder etwas angezogen.
/bgf/tih/pre/kw
(AWP)