Auch zum Franken verteuerte sich der US-Dollar. Am Mittwochmorgen kostete der US-Dollar mit 0,9212 etwas mehr als am Vorabend. Der Euro geht derweil wenig verändert mit 0,9817 Franken um.
In Europa ist am Mittwoch in den meisten Ländern Feiertag, sodass am Vormittag keine wichtigen Konjunkturdaten anstehen. Händler rechnen daher bis zum Mittag mit einem ruhigen Handel. Mehr Schwung dürfte es am Nachmittag mit den Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten und der mit Spannung erwarteten Sitzung der US-Notenbank geben.
Die am Dienstag veröffentlichten US-Konjunkturdaten hatten gezeigt, dass der Inflationsdruck in den Vereinigten Staaten nicht nachgelassen hat. So stiegen im ersten Quartal die Arbeitskosten stärker als erwartet. Zudem zeigte ein unerwartet starker Anstieg der Häuserpreise, dass die Erholung auf dem US-Immobilienmarkt in grossen Schritten voranschreitet. Dies alles deutet auf eine weiter hartnäckige Inflation hin, weshalb die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed an diesem Mittwoch und vor allem ihre Signale zur Geldpolitik im Jahresverlauf nochmals stärker im Fokus rücken werden.
Aktuell wird nicht vor Spätsommer mit einem ersten US-Zinsschritt gerechnet. In den vergangenen Wochen waren die Erwartungen an Zinssenkungen in diesem Jahr wegen der zähen Inflation stark gedämpft worden.
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(AWP)