Noch klarer fiel der Euro zum Dollar zurück. Er kostete am Abend 1,0812 US-Dollar nach 1,0840 am späten Nachmittag. Derweil hat der Dollar zum Franken leicht hinzugewonnen und rückte auf 0,8661 Franken nach zuvor 0,8647 vor.
Auf den Euro drückten am Montag die News zu Inflation in Deutschland. Die Daten zur Entwicklung der Produzentenpreise lieferten Hinweise darauf, dass der Preisdruck in Deutschland nachgegeben hat. Sie wirken sich in der Regel auch auf die Konsumentenpreise aus. Treibende Kraft für den Rückgang bleiben fallende Energiepreise.
«Die Zinssenkungsfantasie ist inzwischen ausgeprägt und mit Blick auf die EZB wird eine erneute Leitzinssenkung im Dezember vollständig eingepreist», hiess es in einem Kommentar der Helaba. Zur Zinsfantasie dürften nach Einschätzung der Experten jüngste Meldungen beitragen, wonach die EZB mit einem früheren Erreichen des anvisierten Inflationsziels von mittelfristig zwei Prozent rechne, als es die offiziellen Projektionen anzeigen.
Im späteren Wochenverlauf werden in der Eurozone noch wichtige Frühindikatoren erwartet. So stehen Einkaufsmanagerindizes und in Deutschland das Ifo-Geschäftsklima für den Monat Oktober an. Zudem werden Aussagen aus der EZB erwartet, die den Devisenmarkt bewegen könnten.
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(AWP)